Datengetriebene Kostenkalkulation im Kraftwerksbau

bei Siemens Energy

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Siemens Energy und bdg digitalisieren ingenieurstechnische Prozesse in Jedox

Bei Siemens erfolgte die Kalkulation der Hardware-Kosten im Kraftwerksbau traditionell mit selbstentwickelten Excel-basierten „Backsheet Tools“. Dieser essenzielle Schritt im Angebotsprozess umfasste neben der Kostenkalkulation auch die Generierung von Mengengerüsten für Logistik und Montage. Der Prozess involvierte diverse Fachbereiche der Supply Chain, basierend auf Erfahrungswerten, Referenzprojektdaten und Multi-Purchase-Agreements. Siemens Energy strebte eine Modernisierung mittels eines datenbankgestützten Tools an, wählte nach Evaluation verschiedener Lösungen und PoCs das multidimensionale Datenbanksystem von Jedox.

In Zusammenarbeit mit der bdg haben wir gezeigt: Auch ingenieurstechnische Prozesse können mit Jedox digitalisiert und das große Know-how langjährig tätiger Mitarbeiter in Datenform erfasst und abgebildet werden. Zusätzlich kann Jedox als ,Learning System‘ mit den Daten abgewickelter Projekte gefüttert werden. Die Datenbasis und somit die Software wird also im laufenden Betrieb immer besser und steigert somit neben der Workflow-Transparenz und Datennutzbarkeit auch die Datenqualität.

PROJEKTZIEL

Erstes definiertes Projektziel war die Erstellung eines Prototypen für das elektrotechnische Gewerk: Die bdg setzte dazu gezielt die Standard-Funktionen der Jedox-Suite ein, um die Bedürfnisse und individuellen Kalkulationslogiken von Siemens Energy realisieren zu können.

Um dieses Ziel zu erreichen, sollten für die verschiedenen Gewerke auch die langjährigen Erfahrungswerte der Ingenieure eingebunden werden. Die bisher verwendeten Excel-Datenblätter sollten zunächst durch eine automatisierte Jedox-Lösung funktionsgleich ersetzt werden, um Zeitaufwände der Belegschaft zu verringern und die Informationsqualität zu erhöhen sowie die kollaborativen Prozesse in einer technischen Plattform zu integrieren. Dies bedeutete auch, die Anzahl der Schnittstellen und damit Fehlerquellen zu reduzieren und die Kommunikation und den Informationsaustausch zu verbessern. Außerdem sollte Jedox als zentrale Datenplattform zu einer Reduktion an Insellösungen beitragen.

Konkurrenzfähige Angebotskalkulation und Lieferantenauswahl bilden die Basis für wirtschaftlich erfolgreiche Projekte. Die geplante Optimierung und Digitalisierung dieser Geschäftsprozesse stellt damit einen maßgeblichen Bestandteil der Wertschöpfungskette dar. Das Projekt steht sinnbildlich für einen wichtigen und wertschöpfenden Beitrag von Digitalisierungsprojekten

im BI-Umfeld. Speziell Flexibilität und Integrität sind wichtige Eigenschaften der BI/CPM-Suite Jedox und damit die Grundvoraussetzungen, um individuelle und komplexe Prozesse datengetrieben in einer Plattform abbilden zu können.

Jetzt die ganze Story lesen

Und erfahren sie alles zu den Highlights:

  • Agile Entwicklung einer modularen Hardwarekostenkalkulation im Angebotsprozess
  • Aufbau einer Prozessdigitalisierung und Automatisierung in der Erstellung von Angebotsprojekten
  • Signifikante Zeitersparnis durch datenbankgestützte Kostenkalkulation
  • Abbildung individueller Kalkulationslogiken bis auf Materialebene
  • Realisierung einer „Data Driven Calculation“ durch die Nutzung historischer Daten aus abgeschlossenen Kraftwerkskonfigurationen
  • Workflow- und Reporting-Funktionen steigern die Transparenz sowie die Informationsqualität und -sicherheit

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About Siemens Energy

Siemens Energy gehört zu den weltweit führenden Unternehmen der Energietechnologie. Das Unternehmen arbeitet gemeinsam mit seinen Kunden und Partnern an den Energiesystemen der Zukunft und unterstützt so den Übergang zu einer nachhaltigeren Welt. Mit seinem Portfolio an Produkten, Lösungen und Services deckt Siemens Energy nahezu die gesamte Energiewertschöpfungskette ab – von der Energieerzeugung über die Energieübertragung bis hin zur Speicherung.

Zum Portfolio zählen konventionelle und erneuerbare Energietechnik, zum Beispiel Gasund Dampfturbinen, mit Wasserstoff betriebene Hybridkraftwerke, Generatoren und Transformatoren. Mehr als 50 Prozent des Portfolios sind bereits dekarbonisiert.

Durch die Mehrheitsbeteiligung an der börsennotierten Siemens Gamesa Renewable Energy (SGRE) gehört Siemens Energy zu den Weltmarktführern bei Erneuerbaren Energien. Geschätzt ein Sechstel der weltweiten Stromerzeugung basiert auf Technologien von Siemens Energy. Siemens Energy beschäftigt weltweit mehr als 90.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in mehr als 90 Ländern und erzielte im Geschäftsjahr 2020 einen Umsatz von ca. 27,5 Milliarden Euro.

IndustryRegionApplikationAnwenderzahl
Energy, ManufacturingMünchen, DeutschlandEinkaufsplanung100 Planer

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